Da bekomme ich vom Freund ne SMS, ob ich nicht Lust hätte mit ihm auf 2 Tage auf die Rennstrecke zu fahren.
Na ja, ich hatte mir zwar gerade ne Gixxer für eben solche Aktionen besorgt, aber war irgendwie noch gar
nicht vorbereitet.
Aber wenn man schon so nett gefragt wird ... :-)
Also erstmal bei Doc Scholl anmelden. Da ich nach langer Rennstreckenpause und mit nem Moped,
welches in Leistung und Dynamik meinem normalen Untersatz weit überlegen war, habe ich beim
Instruktoren-Training eingecheckt.
Dann wurde sich auf nen Bierchen getroffen und mehrere gemeinsame Pläne entworfen.
Werkzeugplan, Fahrplan, Übernachtungsplan, Essensplan, Getränkeplan ....
Nachdem Samstags alles verladen war, ging es dann Sonntag morgens los zum Driving Center Groß Dölln nach Templin in die Uckermark. 470 km, es zog sich am Ende dann doch.
Groß Dölln war der größte Militärflughafen in der DDR. Hier war es mal ganz gut, daß die Russen es nicht
so eng gesehen haben mit den ganzen Gefahrenstoffen.
Der Boden dort ist so versaut, daß man nix anbauen bzw. drauf wohnen kann. Also perfekt für Reifen und Benzin testen.
Vor und nach den Turns gab es immer genug zu besprechen.
Auch ein paar alte Schätzchen waren vorort.
Nix für Bestzeiten, aber zum lernen auch gut dabei.
Feiner Maschinenbau aus Italien,
und England.
Die Stiefel wurden nach jedem Turn mit Heißklebepistole und Unterlegscheiben wieder aufgefüllt.
Slider sind auf die Dauer aber auch nen Kostenfaktor ....
Dienstag nach dem letzten Turn ging es dann wieder nach Hause. Die 470 Km zogen sich dann nochmal.
Wenn man den ganzen Tage gefahren ist, sollte man sich einfach noch ne Übernachtung gönnen.
Zuhause dann um Mitternacht noch Moped´s abladen, Klamotten ausladen - zumindest die Sachen,
die mein Freund noch mit nachhause nehmen wollte - und dann ins Bett.
Mit der festen Absicht wieder öfter zu buchen. :-)
\\ Carsten